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Pferdepension

Ziele Herdenhaltung Pferde ohne Eisen neue Pferde
Bewegung Ruhe Ernährung Weiden Preise Leistungen
Ausreitgelände Stallgemeinschaft Ponygruppe



Ziele

Pferde und Menschen sollen sich bei uns wohlfühlen. Wir möchten Ihren und unseren Pferden ein möglichst artgerechtes Zuhause bieten. Daher gibt es bei uns ausschließlich Gruppenhaltung im Offenlaufstall bzw. auf der Weide. Wir möchten die Pferde Tier sein lassen und ihren Bedürfnissen weitgehend entgegen kommen. Körperlich und geistig ausgeglichene Tiere, die selten den Tierarzt (außer Impfungen) brauchen, sind Folgeerscheinungen, die auch den Spass am gemeinsamen Tun steigern.

Insofern sind wir ein Pensionsstall für Menschen, die eine ähnliche Haltung gegenüber Pferden einnehmen und nicht unsere menschlichen Bedürfnisse als Höhlenbewohner zum Maßstab nehmen. Die Umgebung unseres Hofes bietet ein traumhaftes Reitgelände, das insbesondere naturverbundene und geländesichere Reiter zu schätzen wissen.

Unsere gemischtaltrige und gemischtgeschlechtliche Gruppe besteht zurzeit aus 14 Pferden/Ponys. In der Herde leben Pferde/Ponys im Alter zwischen 6 und 30 Jahren, 60 % Wallache, 40 % Stuten. 11 Pferde sind über 20 Jahre, davon 8 über 25 Jahre alt.

Folgende Rassen sind am Hof vertreten: Araber, Connemarapony, Haflinger, Hannoveraner, Hesse, Isländer, Missouri Foxtrotter, Oldenburger, Welsh Cob, ...

Unser Ziel ist eine geringe Fluktuation in der Herde, um den Stress für alle Beteiligten möglichst gering zu halten. Wir nehmen daher nur längerfristig orientierte Interessenten, deren Pferd ganzjährig bei uns leben soll. Sie sollen daher möglichst viel über unser Konzept erfahren. Andererseits wollen auch wir möglichst viel über Ihr Pferd und Ihre Vorstellungen erfahren. Nur so können Sie und wir entscheiden, ob unser Angebot für Ihr Pferd und insbesondere für die dazugehörigen Menschen passen kann.


Unser Stall wurde 2005, 2008, 2011 und 2016 beim
Hessischen Landeswettbewerb "Tiergerechte Pferdehaltung"
für hervorragende Leistungen ausgezeichnet.






Gemischte Herde: zur Zeit alle Plätze belegt


Stutengruppe:(Infos am Ende der Seite): zur Zeit alle Plätze belegt





Herdenhaltung

Pferde brauchen andere Pferde. Die Herde bietet den Pferden soziale Kontakte und Sicherheit. Die Gruppe regt zum Spielen und Laufen an. In einer größeren Herde, wie bei uns, haben Pferde gute Chancen Freunde zu finden. Jedes Pferd bei uns hat zu mindestens zwei weiteren Pferden intensiveren Kontakt.







Pferde ohne Eisenbeschlag

Aufgrund unserer positiven Reit- und Haltungserfahrungen mit Pferden ohne Eisen haben wir die Bodenbeläge für unsere Anlage so ausgewählt, dass sie den Barhuf stärken (Regupol, Lava, Sand, Beton). Da wir zudem die Verletzungsgefahr durch Ausschlagen verringern möchten, nehmen wir nur barhuflaufende Pferde in die Herde. Viele unserer Pensionspferde wurden allerdings erst bei uns von Eisen auf Barhuf umgestellt, was bisher meist besser als vorher von den Einstellern erwartet, gelang. In unserem Gelände gibt es ab Hof einige Wiesenwege, so dass auch Pferde, die zunächst fühlig auf festem Boden gehen, geritten werden können. Zudem gibt es inzwischen einige empfehlenswerte Hufschuhe für diejenigen, die täglich mehrere Stunden reiten oder Wanderritte in schotterigem Gelände unternehmen.


Eingliederung neuer Pferde

Neue Pferde lassen sich in der Regel leichter in eine große Herde integrieren als in eine kleine. Die Eingewöhnung neuer Pferde nehmen wir behutsam und individuell abgestimmt vor.

Am einfachsten gestaltet sich dies im Sommer auf der Weide. Aus der Erfahrung der letzten Jahre geben wir den Neuling auf einer großen überschaubaren Weide direkt in die Herde, am liebsten, wenn auch die Herde frisch auf diese Weide kommt. In der ersten Zeit wird der Neuling vom Chef auf Abstand gehalten. Einzelne neugierige Herdenmitglieder nehmen aber dann doch recht schnell Kontakt auf.
In der Anfangszeit muss mit Blessuren und Bissverletzungen gerechnet werden, die bislang aber keiner tierärztlichen Versorgung bedurften. Nicht zuletzt dadurch, dass alle Pferde barhuf laufen, kam es bisher noch nicht zu ernsten Verletzungen.

Bis der Neuling seinen festen Platz und Freunde gefunden hat, dauert es je nach Vorerfahrung und Verhalten des neuen Pferdes eine Weile. So hat sich ein Pferd, das aus einer jahrelangen Boxenhaltung als Gnadenbrotpferd zu uns kam, sich nie für andere Pferde zu interessieren schien und anfangs auch bei uns ein Einzelgänger war, erst nach einem Jahr Aufenthalt bei uns mit zwei Wallachen befreundet und fing dann auch von sich aus mit Spielereien an.

Im Winterhalbjahr nehmen wir neue Pferde nur im Ausnahmefall (und dann nur aus Offenstallhaltung) auf. Der Neuling kommt zunächst in eine 21 qm große Box mit angeschlossenem Sandpaddock von 30 qm am Rand des Offenlaufstalls. Stundenweise stellen wir ihn dann täglich mit einem anderen Herdenmitglied auf den Bewegungsplatz. Nach dieser Phase kann das neue Pferd in der Regel zunächst mit einigen Pferden, dann mit allen Pferden einige Stunden im Offenlaufstall verbringen. Solange das Pferd sich nicht im Offenlaufstall hinlegt, kommt es nachts zum Ausruhen noch in die Box. Für Pferde aus einer Boxenhaltung ist allerdings eine Aufnahme in der Zeit zwischen April und Juli empfehlenswert, da dann die klimatische Umstellung am besten bewältigt wird.




Bewegung, Luft und Licht

Pferde brauchen viel Bewegung. Dies kräftigt Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke. Bewegung wirkt sich auch positiv auf den Hufmechanismus, die Atmungsorgane, die Stoffwechseltätigkeit und die Sinnesorgane aus. Auch im Winter gibt es bei uns keine geschlossenen Türen. Ab Ende Oktober/ Anfang November steht den Pferden ein etwa 1.400 qm befestigtes Areal mit vier unterschiedlichen Bodenbelägen rund um die Uhr zur Verfügung (600 qm Lava, 200 qm Sand auf Paddockplatten, 280 qm Regupol,70 qm Beton, 250 qm Naturboden). Der benachbarte Bewegungsplatz (15 m x 30 m) ist bis auf die Zeit, in der er von Reitern genutzt wird, zugeschaltet. Somit können sich die Pferde auf einer Gesamtfläche etwa 1.850 qm bewegen. Auf den großen Sandplatz legen sich die Pferde gerne zum Dösen. Die Wallache nutzen den Platz aber auch gerne für ihre Spiele zu zweit und manchmal zu dritt, die häufig eine Viertelstunde dauern (siehe unter Videos). Bei trockenem Wetter und gefrorenem Boden wird eine Winterkoppel stundenweise geöfffnet. Die Pferde können selbst bestimmen, ob sie eine der Hallen mit insgesamt 230 qm aufsuchen oder lieber unter freiem Himmel bleiben. Mit gutem Gewissen können Sie Ihr Pferd sich selbst bewegen lassen und müssen es nicht täglich reiten/bewegen.







Ruhemöglichkeiten

Pferde entspannen in der Herde am besten. Es muss aber genügend Ruheplatz vorhanden sein, damit auch rangniedrige Pferde weitgehend ungestört auf dem Bauch und in der Seitenlage liegen können. Wir haben daher drei Liegehallen mit 90 qm (mit wärmeisolierendem Regupol als Belag), 75 qm und 50 qm. Die zwei kleineren Liegehallen streuen wir mit Stroh ein, da einige Pferde bevorzugt im Stroh liegen. Aber auch die Sand-, Lava- und Regupolbereiche werden zum Hinlegen und Schlafen genutzt.




Ernährung

Pferde sind Dauer- und Raufutterfresser. Bestes Heu und Stroh steht den Pferden daher ständig in bodennaher Fresshaltung hinter 24 m Sicherheitsfressgittern (theoretisch insgesamt 36 Fressplätze, die alle überdacht sind)zur Verfügung. Es ist genug Platz, dass sie sich entsprechend ihrer Sympathien zum Fressen zusammentun, aber auch aus dem Weg gehen können. Heu und Stroh werden direkt nach der Ernte in der Scheune bzw. in der Halle eingelagert. Im Sommer ernähren sich die Pferde auf den Koppeln von Gräsern und Kräutern. Ein Salzleckstein und ein Mineralleckstein werden zur Verfügung gestellt. Mit den meisten Freizeitpferden wird heute so wenig gearbeitet, dass sie kein bzw. nur wenig Kraftfutter brauchen. Bei einer täglichen Bewegung von ½ Stunde Schritt und ½ Stunde Trab verbraucht ein Pferd gerade einmal 2 l (entspricht 1 kg) Hafer als Energie. Wenn Kraftfutter nötig ist, empfehlen wir Hafer. Im Vergleich zu Mais und Gerste hat Hafer einen höheren Anteil an Rohfasern und ist leichter vom Pferdedarm zu verdauen. Wasser kommt bei uns direkt aus unserer Trinkwasserleitung in die Selbsttränke. Im Winter wird das Wasser temperiert.




Unsere Weiden

Mitte April beginnt die Anweidezeit, in der die Pferde mit täglich steigender Fresszeit an das frische Grün gewöhnt werden. Ab etwa Mitte/Ende Mai verbringen die Pferde Tag und Nacht im Herdenverband auf unseren Weiden mit Baumbestand, die direkt um unseren Hof liegen. Die 6 Koppeln sind zwischen 1 und 3,5 ha groß. 5 Koppeln sind mit Selbsttränken an unsere Frischwasserleitung angeschlossen. Solange das Gras nicht überständig ist, steht eine Sicherheitsfressraufe mit Heu auf der Koppel. Einen Großteil des Sommers verbringen die Pferde auf Weiden mit Wald, Obstbäumen, Hügeln, die durch ihre Vielfältigkeit einen hohen Aufforderungscharakter hinsichtlich Bewegung haben. Die Koppeln sind mit Eichepfosten (Abstand 3 m) und drei Elektrobändern/-litzen eingezäunt. Dem Weideausgang ist zur Sicherheit ein Schleusenbereich mit festen Toren vorgeschaltet.

Zwischen Mitte Oktober und Mitte November endet je nach Wetterlage die Weidesaison.







Preise

Preise je Monat
Stand: gültig ab 01.04.2023

WiderristhöhePreis/Monat
(inkl. 19 % Mwst.)
Bis 1,40 m € 280.-
1,41 m - 1,49 m € 295.-
1,50 m - 1,59 m € 310.-
1,60 m - 1,69 m € 330.-
Ab 1,70 m € 350.-



Dieser Preis bietet folgende Leistungen:

    Im Winterhalbjahr (in der Regel von November bis April):
  • 1 Einstellplatz im Offenlaufstall
  • Fütterung mit Raufutter (Heu und Stroh) ad libitum
  • Salz- und Mineralleckstein
  • zwei frostsichere Selbsttränken mit temperiertem Frischwasser
  • Ablesen der Pferdeäpfel
  • stundenweises Zuschalten des Bewegungsplatzes bzw. bei geeigneten Bodenverhältnissen auch der Winterkoppel

    Im Sommerhalbjahr:
  • behutsames An- und Abweiden
  • Sommerkoppeln direkt am Hof; Umkoppeln
  • Tag und Nacht auf Koppel
  • Salzleckstein

    Sonstiges:
  • 3 Wurmkuren (inkl. Bandwurmkur) im Jahr
  • Futterkammer für Hafer und Kraftfutter
  • beheizte Sattelkammer
  • beheiztes Reiterstübchen mit Teeküche
  • beheiztes WC
  • 6 überdachte Plätze zum Putzen, Satteln und Füttern, davon 3 als Boxen
  • drainierter Bewegungsplatz (15 m x 30 m)
  • als Arbeitsmaterialien stehen Cavalettis, Pylonen und Dualgassen zur Verfügung
  • 36 qm-Laufbox in Sichtkontakt zur Herde bei ansteckenden Krankheiten
  • 21 qm-Eingliederungsbox mit 30 qm Sandpaddock
  • Pferdehänger ist für Notfälle verfügbar
  • Tierhüterhaftpflichtversicherung

    Extras:
  • für Fütterung von Kraftfutter im Winterhalbjahr in separater Box (Müsli/ Mineralfutter stellt der Einsteller) bzw. Medikamentengabe 1 x täglich € 35.- Monatspauschale (je Fütterungsmonat) bzw. 2 x täglich € 70.- Monatspauschale (je Fütterungsmonat)
  • Vorstellen beim Hufpfleger, Tierarzt etc.: € 8.-; nach 19 Uhr und am Wochenende/Feiertag: 15 €



Ausreitgelände

Von unserem Hof aus können Sie in alle Himmelsrichtungen reiten.Im Umkreis von 200 m um den Hof kann auf 9 verschiedenen Wegen gestartet werden. Sie finden eine Vielzahl von Wegen in einem sehr abwechslungsreichen Gelände mit Wäldern, Feldern, Hügeln und Tälern, Bächen und der Lahn. Das Gelände ist für Barhufer ideal. Unser Hof ist auch ein idealer Ausgangspunkt für einige 4-Stunden-Ritte mit Einkehrmöglichkeit.







Stallgemeinschaft

Wer möchte, kann an gemeinsamen Ritten und Feiern teilnehmen.







Bilder von unterwegs


Stutengruppe


Zu unserer Stutengruppe gehören zwei Connemara-, eine Foxtrotter- und eine Isländerstute. Im Winterhalbjahr leben sie im Offenlaufstall (400 qm: 80 qm Halle mit 3 Softbetten, ein 30 qm Unterstand mit Strohbett, 80 qm Sand auf Paddockplatten, 50 qm Regupol, 160 qm Pflaster) mit tagsüber angeschlossener Winterkoppel (70 m x 30 m) plus einem Paddocktrail von 250 m Länge mit einer Breite von durchschnittlich 6 m. Im Sommerhalbjahr ist eins der sechs Wiesenstücke (je ca. 30 m x 90 m) geöffnet, die jeweils über einen Laufgang von 150 m bis 200 m zu erreichen sind.


Preis: siehe oben - plus € 25.-, da ganzjährige Nutzung des Offenlaufstalls und des Paddocktrails











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